
Die Buddha-Figur: Eine spirituelle und zugleich dekorative Figur
Diese Arten der Buddha-Figur sind besonders beliebt
Hier findest du nun eine Liste der fünf häufigsten Mudras, um dir einen ersten Überblick verschaffen zu können:
- Bhumisparsha Mudra
- Dhyana Mudra
- Abhaya Mudra
- Varada Mudra
- Karana Mudra
Jede Buddha-Figur verkörpert eine Aussage
In diesem Abschnitt widmen wir uns den verschiedenen Mudras im Detail. Auf diese Weise lernst du die Mudras besser kennen und kannst deinen persönlichen Favoriten schneller ausfindig machen.
1. Bhumisparsha Mudra
Diese Mudra symbolisiert die Erleuchtung. Die Bhumisparsha Mudra zeichnet sich dadurch aus, dass sie stets in sitzender Position dargestellt wird. Locker sitzend im Schneidersitz, die rechte Hand liegt locker auf dem Knie, die Finger zeigen nach unten Richtung Boden. Die linke Hand liegt entspannt auf dem Schoß, die Handinnenfläche zeigt gen Himmel. Die Mudra verkörpert den Moment, in dem Buddha unter dem Bodhibaum die vollkommene Erleuchtung erfahren hat.
2. Dhyana Mudra
Die Dhyana Mudra ist so ziemlich die beliebteste Buddha-Figur für Dekorationszwecke. Sie ist ein Symbol für die Weisheit. Die Dhyana Mudra wird oftmals auch ‚Meditationsmudra‚ genannt. Charakteristisch ist die sitzende Haltung, bei der die Hände locker auch dem Schoß ruhen. Der rechts Handrücken liegt hierbei auf der Innenfläche der linken Hand, sodass sich eine Art Schale bildet. Bei vielen Figuren berühren sich außerdem die beiden Daumen, welche in diesem Fall das mystische Dreieck zeigen. Die Mudra steht für die letzte Meditation unter dem Bodhibaum, während derer er die vollkommene Erleuchtung erfahren hat.
3. Abhaya Mudra
Die Abhaya Mudra ist ein Zeichen der Furchtlosigkeit. Diese Buddha-Figur wird sowohl im Sitzen als auch im Stehen dargestellt. Die linke Hand bzw. der linke Arm sind ganz locker, während die rechte Hand erhoben wird. Eine Innenfläche der rechten Hand zeigt nach vorne, die Fingerspitzen nach oben, während sich Daumen und Zeigefinger berühren. Die Abhaya Mudra Buddha-Figur zeigt Buddha nach der Erleuchtung.
4. Varada Mudra
Als eine Verkörperung für Mitgefühl und Nächstenliebe ist die Varada Mudra eine beliebte Buddha-Figur bei allen Menschen, die sich ein wenig mit der Thematik auskennen. Besonders gerne wird diese Mudra mit anderen Figuren kombiniert. Die linke Hand wird hier locker vor den Bauch gehalten, während die Handinnenfläche nach oben zeigt. Die rechte Hand ist ein wenig nach vorne gestreckt und wird dem Betrachter ‚gereicht‘. Fünf ausgestreckte Finger der linken Hand symbolisieren die fünf Vollkommenheiten des Buddhismus. Diese lauten wie folgt:
- Großzügigkeit
- Moral
- Geduld
- Anstrengung
- Konzentration
5. Karana Mudra
Die Buddha-Figur verkörpert die Geste, die eingesetzt wird, um das Böse abzuwehren, negative Energien verschwinden zu lassen und den inneren Frieden wiederzufinden. Diese Geste besteht daraus, dass sowohl Zeigefinger als auch kleiner Finger senkrecht nach oben gestreckt werden, während die anderen Finger locker in Richtung Handinnenfläche fallen. Diese Pose wird sowohl stehend als auch sitzend verkörpert.
Warum ist die Buddha-Figur so beliebt?
Für Anhänger des Buddhismus sind die Figuren natürlich unabdingbar. Aber häufig sieht man die Figuren auch als Dekoration bei Menschen, die keine religiösen Verbindungen zum Buddhismus haben. Die Ihre Beliebtheit erfahren die Figuren hier vor allem durch ihre Ästhetik und ihre einzigartige Ausstrahlung.
Aus welchem Material wird eine Buddha-Figur gefertigt?
Die Figuren werden aus unterschiedlichen Materialien von diversen Herstellern gefertigt, die meisten Figuren bestehen aus Bronze, Naturstein oder Holz. Je nachdem an welchem Ort die Figur aufgestellt werden soll, empfiehlt sich ein anderes Material. Ein Holz-Buddha ist bspw. weniger gut für den Garten geeignet als eine Figur aus Stein.
Sollte meine Buddha-Figur mit anderen Buddha-Figuren kombiniert werden?
Hierzu lässt sich sagen, dass die Art und Weise, wie die Figuren miteinander kombiniert werden, jedem selbst überlassen ist. Es gibt keine Figuren, die unbedingt zusammengehören. Im Buddhismus sind ungerade Zahlen sehr wichtig. Aus diesem Grund sind meist drei Buddha-Figuren in einem Haushalt zu finden.

