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Tipps

Fotos digitalisieren lassen – so klappts!

In den meisten Familien gibt es zahlreiche Alben und Boxen, in denen alte Fotos aufbewahrt werden. Allerdings werden die Bilder im Verlauf der Zeit immer blasser und bekommen unansehnliche Risse. Bevor die analogen Fotos komplett ihre Farben verlieren und darauf nichts mehr zu erkennen ist, bietet sich als Rettung das Digitalisieren an. Auf diese Weise lässt sich das fotografische Material der letzten Generationen für die Nachwelt erhalten.

Analoge Bilder mit Erfolg in ein digitales Format bringen

Vor den modernen Digitalkameras wurden Fotos mit einer analogen Kamera geschossen, in welcher die gewünschten Bilder auf einer innenliegenden Filmrolle festgehalten wurden. Aus dieser Filmrolle entstanden im Anschluss die Negative, welche dem Entwickeln von farbigen oder schwarz-weißen Fotos dienten. Wenn die zu den Bildern passenden Negative noch vorhanden sind, lassen sich diese heutzutage immer noch professionell entwickeln und sogar digitalisieren. Nach so vielen Jahren sind sie jedoch überwiegend verloren gegangen oder wurden entsorgt. Deswegen ist häufig nur eine Digitalisierung des vorhandenen Bildmaterials möglich. Wer analoge Fotos digitalisieren lassen möchte, sollte sich zuerst einen genauen Überblick hinsichtlich der vorhandenen Qualität und Quantität verschaffen. Bei einer überschaubaren Anzahl und einem noch recht guten Zustand der Bilder, lässt sich dieser Prozess in Eigenregie durchführen. Wenn eine große Menge an Fotos mit vielen Beschädigungen bearbeitet werden soll, ist es besser, sich dafür professionelle Hilfe zu holen.

Alte Fotos einscannen oder abfotografieren

Für das Digitalisieren von analogen Fotos bieten sich Flachbettscanner an. Bei einer größeren Anzahl lassen sich damit gleichzeitig mehrere Fotos einscannen und im Anschluss am Computer mit einem gesonderten Bildbearbeitungsprogramm trennen. Wenn die Bilder aber fest in einem Album verklebt sind und das Herausnehmen nicht ohne Schäden möglich ist, kann der Flachbettscanner nicht zum Einsatz kommen. Solche Probleme lösen spezielle Albumscanner, bei denen das gesamte Gerät auf ein Foto gestellt wird. Im Anschluss werden die Bilder auf eine SD-Karte gespeichert und in einem digitalen Archiv sicher aufbewahrt. Diesbezüglich arbeiten die meisten Albumscanner mit einer Batterie und müssen deswegen weder an eine Stromversorgung noch an einen Computer angeschlossen werden. So kann der Nutzer die Alben flexibel scannen und die darin liegenden Fotos digitalisieren. Mit einer guten Digitalkamera lassen sich die alten Fotos auch abfotografieren, wenn das Gerät in der Lage ist, hochauflösende Bilder zu schießen. Für gute Ergebnisse ein Stativ verwenden und immer ohne Blitz vorgehen, um unerwünschte Spiegelungen zu verhindern.

Beschädigte und unansehnliche Fotos digital nachbearbeiten

Wenn die analogen Bilder bereits beschädigt sind, lassen sie sich mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop nachbearbeiten und dadurch ausbessern. Verblasste Stellen verschwinden ganz schnell mit der manuellen Farbkorrektur. Eventuelle Makel in Form von Kratzern und Flecken werden mit dem Reparatur-Werkzeug in Form eines Pinsels behoben. Auch das Schärfen ist mit dem Scharfzeichnungsfilter möglich. Wer sich mit dem recht komplexen Programm nicht auskennt, sollte die Hilfe eines Profis in Erwägung ziehen. Auf diese Weise lassen sich Fotos digitalisieren und zu neuem Leben erwecken.